Die Peitsche knallte erneut und die Pferde legten ein schnelleres Tempo an den Tag. Noch immer ein Trap, aber doch schneller als ein das normale Schritttempo eines Mannes. [gesprochenes]"Mein Name ist Baria aus dem Clan der Geschichte. Ich bereite mich mit meinem Partner auf eine lange Reise vor. Deswegen die Nahrung und das Werkzeug. Und wer bist du und wie hat es dich hier her verschlagen, wobei viel wichtiger ist wohin deine Reise dich führt."[/gesprochenes] Der Karren klapperte den Weg nach Süden entlang. Die Geschäfte am Boden wurden immer seltener, nur die Häuser in den hohen Baumwipfeln deuteten noch darauf hin, dass sie sich noch immer in der Stadtmitte befanden.
Der junge Mann neigte seinen Kopf als sie sich vorstellte und richtete sich daraufhin auf. Seine Hände falteten sich in einander und er atmete tiefer ein und aus während er die neu erhaltenen Informationen innerlich vermerkte. [gesprochenes]"Es ist mir eine Freude euch kennenzulernen Baria aus dem Clan der Geschichte. Mein Name ist Gwaed Warathal".[/gesprochenes] Erst dann drehte er sich etwas auf dem Kutschbock ab und warf einen Blick gen Himmel, löste die Hände von einander und ließ sie auf seine Knie sinken. [gesprochenes]"Mich verschlug es hier hin wie ich auch reise. Ich gehe und betrachte die Welt und sehe hier und da wo ich anpacken und denen helfen kann die meiner Hilfe bedürfen".[/gesprochenes]
Das stätige klackern der Pferdehufe begleitete sie, während sie sich immer weiter von der Stadtmitte entfernten. Baria griff an ihren Gürtel und löste einen Trinkschlauch. [gesprochenes]"Mit anderen Worten, du hast keine Ahnung wo du als nächstes hin willst. Kein bestimmtes Ziel, dass du ansteuerst."[/gesprochenes] ihr Blick verharrte auf dem Weg während sie einen Schluck aus dem Schlauch nahm. "Woher kommst du Gwaed?" fragte sie und reichte ihm den Schlauch. Der Geruch von starkem Wein schlug ihm entgegen.
[gesprochenes]"So ist es".[/gesprochenes] Gwaed lächelte ein kleines wenig mehr und betrachtete den Schlauch den sie ihm hinhielt für einen kurzen Augenblick, schüttelte dann allerdings den Kopf und schob ihn mit einem ebenso dankbaren Lächeln wieder zurück. [gesprochenes]"Habt Dank, aber ich trinke wirklich nur bei seltenen Anlässen. Und ich komme aus dem Süden, in der Nähe des Himmelsbeißer Gebirges".[/gesprochenes]
Mit einem Schulter zucken nahm sie den Schlauch wieder an sich, genehmigte sich noch einen Schluck und befestigte ihn dann weider an an ihrem Gürtel. [gesprochenes]"Askorda, Midlande oder Zwischenland?"[/gesprochenes] fragte sie während sie sich weiter im Sitz zurück lehnte und die Häuser über ihnen beobachtete.
[gesprochenes]"Ecktalgul, wenn Ihr es noch etwas genauer haben wollt".[/gesprochenes] Der junge Mann atmete etwas durch und strich sich kurz über den Kopf, lächelte noch ein kleines wenig mehr. Irgendwie schien er die Situation gerade sehr zu genießen. [gesprochenes]"Und Ihr? Woher kommt ihr genau und wohin trägt es euch?"[/gesprochenes]
[gesprochenes]"Ecktalgul?"[/gesprochenes] ihre Verwunderung war kaum zu überhören. [gesprochenes]"Die Steinklopper? Ich hätte nicht gedacht, dass ihr aus einer Zwergenstadt stammt. Dafür ist eure Haut so dunkel. Ihr müsst lange von Zuhause weg sein."[/gesprochenes] Sie schnalzen mit der Zunge, wobei es ungewiss war ob sie damit den Pferden ein Signal gab oder es mit der eben erlangten Information zu tun hatte. [gesprochenes]"Ich wurde in Orpeg geboren, der Stadt meines Clans, die am diesseitigen Auslauf des Gebirges liegt. Aber auch ich bin schon lange von Zuhause weg. das Fernweh und die Straße reifen mich. Auf meiner Reise begegnete ich meinem Partner Tallen und unserer Partnerin Shi'zi'agabe Lym'badyl. Derzeit sind wir wie gesagt dabei eine lange Reise vorzubereiten. Eine Expedition wenn man denn so will, die uns auf die andere Seite Alkas verschlagen wird."[/gesprochenes]
[gesprochenes]"Manchmal verwundert es mich selbst, aber es ist so wie es ist. Und ja, ich bin schon recht lange unterwegs, bald dürfte es ein Jahr sein".[/gesprochenes] Ein kurzes Kopfschütteln, dann legte er den Kopf in den Nacken und sah einige Augenblicke lang in den Himmel der sich scheinbar unverändert zu geben schien, wie schon den Tag über. Ihr allerdings weiterhin lauschend sank sein Blick bald schon wieder und daraufhin zu ihr. [gesprochenes]"Es klingt als habt Ihr da einen ausgesprochen langen Weg vor euch Baria. Nicht verwunderlich, bei solch einer großen Ladung. An das andere Ende von Alka wollt Ihr? An welches der Enden?"[/gesprochenes]
[gesprochenes]"Ein Jahr."[/gesprochenes] murmelte die Zwergin gedankenverloren. Dann schüttelte sie den Kopf, als wollte sie die Gedanken vertreiben. [gesprochenes]"Es soll wohl das südliche Ende werden. Der Weg ist allerdings noch nicht ganz klar, wobei wir uns auch erst einmal um Mitstreiter und Arbeiter kümmern müssen. Und dabei ist die Frage welche und was für Leute wir am besten anheuern sollten. Die Finanzierung des ganzen Projektes hatte sich nämlich als schwieriger als gedacht erwiesen."[/gesprochenes] Während sie so sprach erreichte der Karren die Außenbezirke von Imna Asuiel. Die Läden auf dem Boden waren nun verschwunden und die Häuser in den hohen Baumwipfeln wurden immer weniger. Bald würden sie die Stadt verlassen haben.
[gesprochenes]"Das klingt danach als würdet ihr noch einiges zu tun haben".[/gesprochenes] Er faltete die Hände wieder in einander und schloss die Augen. Nun, da sie die Stadt verließen schien die Luft immer klarer und klarer zu werden, auch wenn in solch einer Stadt, im Vergleich zu den Anderen in denen er schon war, die Luft deutlich klarer war, verglich er sie. [gesprochenes]"Nur wieso beschleicht mich das Gefühl, dass Ihr mich nicht einfach nur so auf dem Karren hier mitnehmt und nicht einfach schon abgesetzt habt. Was Ihr mir hier gerade erzählt erinnert mich in gewisser Art und Weise an manch ein Handelsgespräch dem ich bereits gelauscht habe".[/gesprochenes] Mit einem Lächeln sah er zu der Zwergin und legte den Kopf mehr zur Seite. [gesprochenes]"Was erhofft Ihr euch?"[/gesprochenes]