Grau Zone

[erzaehler]Der hier bespielte Strang soll zu einer klassischen Abenteuerreise führen. Er arbeitet dabei mit dem Eintrag Imna Asuiel zusammen. Natürlich wird auch jedes andere Spiel akzeptiert was bespielt werden will.[/erzaehler]

Die Taverne "Zur fiedelnden Maus" war zu dieser frühen Stunde noch nicht gut besucht. Der Wirt, ein stämmiger Mann mit nur einem Arm, rührte in einem Kessel der hinter der Bar über dem Feuer stand. Der starke Geruch von Kohleintopf lag in der Luft.
Der Schankraum war in einem guten zustand und die Tische und Bänke waren ordentlich und geputzt. hinter der Bar hing ein Reiterbogen mit fein gearbeitetem Griff aus Wildschweinhorn. Obwohl der Wirt eindeutig schon seit langer Zeit diesen Bogen nicht mehr gespannt haben konnte, war nicht das kleinste bisschen Staub auf ihm zu entdecken. eine robuste Treppe führte ins zweite Stockwerk der Taverne hinauf, wo sich die zu mietenden Zimmer befanden.
Die wenigen Gäste waren einige Spieler die sich um einen runden Tisch versammelt hatten und den Würfelbecher rum gehen ließen, einigen schlafenden Männern die seit dem Abend hier liegen mussten und eine alte Frau die ein schäbiges ausgeblichenes Kopftuch trug und nachdenklich in ihre Tontasse blickte.

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How long can you look in your crooked mirror before you start screaming?

Die Sonne hatte sich weiter bewegt und der späte Nachmittag war in Ratia eingekehrt. Die Geschäfte bereiteten sich nach und nach darauf vor für den Tag zu schließen. Die Tagelöhner hatten bereits ihre Arbeit niedergelegt und machten sich auf den Weg in ihre Häuser oder in die örtliche Taverne.
Die Gaststube der fiedelnden Maus füllte sich mit jeder Stunde mehr. Die meisten Gäste waren Dorfbewohner, doch hier und da erkannte man Tische die von eindeutig von Leuten von außerhalb besetzt waren. Ihre dicken Reiseumhänge hingen über den Stühlen und hier und da erkannte man eine Waffe am Gürtel hängen. Jede von ihnen war mit einem Friedensband gesichert. einer Vorrichtung aus einem Stoffwickel die den Träger daran hinderte die Waffe ohne weiters zu ziehen. Es war Gesetz für alle nicht Adligen diese Friedensbänder zu tragen wenn sie Waffen führen wollten.
An einem der Tische saß ein Mann in einem schweren Ledermantel, mit einer Kapuze die er sich tief ins Gesicht gezogen hatte. Seine Hände Huschten über die Saiten einer Laute und begleiteten das Stimmengewirr der Taverne mit einer leichten Melodie.
Der Wirt hatte einiges Zu tun während er hinter der Bar auf und ab lief um Bestellungen aufzunehmen, Krüge zu füllen und gleichzeitig nach dem Eintopf zu schauen der über der Kochstelle vor sich hin brodelte. Der Geruch von Kohl und Fleisch lag in der Luft.

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How long can you look in your crooked mirror before you start screaming?

Ein schummriger Lichtstrahl fiel in die Taverne, als Baria und Gwaed in den Schankraum eintraten. Die Zwergin schritt schnell durch den Raum zu dem Mann mit dem Ledermantel.
[gesprochenes]"Tallen du verdammtes Arschloch. Was sollte, dass mit dem Geldbeutel? Wegen dir hätte ich beinahe unsere Ausrüstung verloren"[/gesprochenes] zischte sie. Der Mann trat einen Stuhl an seinem Tisch nach hinten, um ihn der Frau anzubieten. [gesprochenes]"Du sagtest beinahe. Also scheint doch alles wieder gut zu sein."[/gesprochenes]ein schelmisches lächeln blitzte unter der Kapuze hervor.
Ein Schlag auf den Ellenbogen war ihre Erwiderung. [gesprochenes]"Das ist nicht dein Verdienst, du wandelndes Unglück. Und nimm diese verdammte Kapuze ab. Wir sind keine Gauner die ihre Gesichter im Schatten verstecken."[/gesprochenes]
Mit einem grummeln tat der Mann wie ihm geheißen. Zum Vorschein kam das Gesicht eines Jungen, der grade erst das Mannesalter erreicht hatte. Sein Kinn war schlecht rasiert und seine schwarzen Haare fielen ihm in einem heillosen Durcheinander ins Gesicht und auf die Schultern. Er hatte die dunkle Haut eines Mannes der in Askorda geboren wurde. Von seiner linken Schläfe, über seine Lippen bis zu seinem Kinn zog sich eine Narbe. Er schein sich eine Bemerkung zu verkneifen und Griff, anstelle dessen, erneut in die Saiten seiner Laute.

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How long can you look in your crooked mirror before you start screaming?

Die Tür hinter sich zuziehend folgte er der Zwergin in gebührendem Abstand, die Hände in einander gefaltet wie es nun schon lange Zeit für ihn eine Angewohnheit geworden war. In dem aufkeimenden Gespräch der Zwergin und ihres Partners, wie es schien, verweilte der junge Mann selbst mit einem ebenso höflichem Abstand. So er noch nicht an den Tisch gebeten wurde, oder ihm einer der freien Plätze angeboten würde bevorzugte er es erst einmal zu stehen, ähnlich war es mit seiner eigenen Kapuze auf seinem Haupt. Immerhin konnte er auf diese Art und Weise den Unbekannten, Tallen, etwas genauer betrachten.

As Baria bemerkte, dass Gwaed keine Anstalten machte sich zu setzen, nickte sie in Richtung des verbleibenden Stuhles an ihrem Tisch. Da viel auch Tallens Aufmerksamkeit auf den Fremden.
[gesprochenes]"Wen hast du den da angeschleppt?"[/gesprochenes] wollte er, mit zweifelnd gerunzelter Stirn von seiner Partnerin wissen.
[gesprochenes]"Das ist Gwaed. Ich habe ihm angeboten sich unserer Expedition anzuschließen."
"Was? Ich bin für das anwerben von Arbeitern zuständig. Du kannst doch nicht einfach fremde Leute anheuern und ihnen von unserer Unternehmung erzählen. Wir drei waren uns doch einig, dass wir keinem erzählen, dass wir nach ...[/gesprochenes]"
[gesprochenes]"ICH"[/gesprochenes] unterbrach sie ihn schneidend [gesprochenes]"habe ihm gar nichts von unserm ziel erzählt. Er hat mir geholfen die Pferde zu beschaffen, nachdem du mich im stich gelassen hast. Und da er sich als vertrauenswürdig erweiden hat habe ich mir gedacht noch ein weiteres Paar Hände würden nicht schaden. UND"[/gesprochenes] kam sie ihm zuvor da er wieder zum sprechen ansetzte [gesprochenes]"ich habe ihm gesagt, dass die letztendliche Entscheidung bei dir liegt."[/gesprochenes]
Der junge Mann schien immer noch nicht wirklich zufrieden mit der Überraschung, aber er schien auch die Intension für einen Aufstand verloren zu haben. Die beiden blickten nun den jungen Mönch an und warteten was er dazu zu sagen hatte.

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How long can you look in your crooked mirror before you start screaming?

Nach dem Nicken der Zwergin lächelte er einen kurzen Augenblick ehe er sich kurz darauf einen der Stühle nahm und zurück zog um sich daraufhin auf diesen sinken zu lassen. Kaum das er saß nahm er seine scheinbar meditativ angehauchte Grundhaltung ein nachdem er seine Kapuze vom Kopf zog und damit sein kahles Haupt offenbarte, einmal seinen geflochtenen Zopf zurecht schob damit dieser nicht einfach hängen blieb.
[gesprochenes]"Ich weiß nicht wohin eure Reise genau geht, noch weiß ich wie gefährlich das Ganze werden könnte, doch das ist mir recht egal. So Hände gebraucht werden können, ich bin bereit sie zu benutzen, jedoch wäre es auch kein Ärgernis für mich wenn ihr nicht wolltet, dass ich Euch begleite. Meine Füße tragen mich an viele Orte, ohne Ziel. Hin und wieder ein Ziel zu haben ist sehr vorteilhaft, ansonsten ist man frei. Nur was ich Euch sagen kann, einer Aufgabe die man mir gibt, die ich vertreten kann, der komme ich auch nach und erfülle sie gewissenhaft. Ich hatte heute zwar nur eine Möglichkeit diesen Wesenszug an mir zu offenbaren, aber würde es auch beweisen. Die Frage ist nur, was für Hände könntet ihr gebrauchen? Vielleicht wären meine für etwas ganz bestimmtes was Ihr wollt nicht geeignet".[/gesprochenes]

Die Zwergin grinste und erhob sich von ihrem Stuhl. [gesprochenes]"Ihr zwei habt wohl erst einmal etwas zu besprechen. Ich besorge mir etwas vom Wirt"[/gesprochenes] und mit diesen Worte verschwand sie in Richtung der Bar.
Tallen streckte noch grade die Hand aus als wollte er sie zurück halten doch da war sie bereits verschwunden. Mit einem Seufzer wandte er sich wieder zurück.
[gesprochenes]"Du bist also Reisender? Was für arbeiten hast du denn schon verrichtet? Wo warst du bislang unterwegs? Kurz gesagt wie kannst du unserer Expedition helfen?"[/gesprochenes] der junge Mann hatte nun einen geschäftlichen Ton angeschlagen.
Er stellte die Laute ab und lehnte sie an den Tisch. Danach blitzte ein geschwungenes Messer in seinen Händen auf, mit dem er begann seine Nägel zu säubern. Die Bewegung mit der er die Waffe aus irgendeiner verborgenen Halterung gezaubert hatte, schein einstudiert und oft wiederholt worden zu sein. Dieses Messer befand sich in den Händen eines Mannes, der wusste wie man mit ihm Schaden anrichten konnte.

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How long can you look in your crooked mirror before you start screaming?

Gwaed bedachte die Zwergin so lange mit Aufmerksamkeit bis sie aus seinem Blickfeld verschwunden war, erst dann glitt sein Hauptaugenmerk auf den Anderen.
[gesprochenes]"Bisher führten mich meine Füße vom Himmelsbeißer Gebirge, durch Askorda und schließlich hierher".[/gesprochenes]
Eher beiläufig betrachtete er das Zurückstellen der Laute, etwas aufmerksamer wurde er dann allerdings als der kalte Stahl aufblitzte und damit das Messer in sein Blickfeld fiel. Er besah sich die Klinge einen kurzen Augenblick lang, schmunzelte ob dieses ausgesprochen geübten Bewegungsablaufes ehe er weiter sprach.
[gesprochenes]"Eigentlich verbringe ich meine Zeit damit Magier zu jagen die ihre Fähigkeiten dazu verwenden jene zu unterjochen die sich nicht wehren können. Entsprechend habe ich ein gewisses Maß an Wissen über Magie, sowie Religion um den Göttern nicht bei jeder Gelegenheit auf die Füße zu treten wenn ich schneller als ihre Priester bin".[/gesprochenes]
Das Lächeln wurde einen Augenblick etwas breiter, sein Ausdruck glitt dann wieder in die Entspannung zurück.
[gesprochenes]"Ansonsten verrichte ich körperliche Hilfsarbeiten, packe hier und da an wo es notwendig ist, besitze damit auch ein gewisses Maß an Training".[/gesprochenes]

[gesprochenes]"Ein Magierjäger?"[/gesprochenes] die Augenbrauen des Mannes wanderten nach oben. [gesprochenes]"Jetzt verstehe ich warum Baria dich angeschleppt hat. Nun wir machen uns aber nicht auf die Jagt nach Magiern. Wir wollen nicht die Aufmerksamkeit der Kirche oder anderer großen Organisationen auf uns ziehen."[/gesprochenes]
Sein Blick wanderte wieder zu seinen Fingernägeln und dem Messer. [gesprochenes]"Jeh nachdem für welche Route wir uns entscheiden könnte dein Wissen über die Wege durch Askorda nützlich für uns sein. Ansonsten sind starke Hände immer nützlich. Jeder der für uns arbeiten will, hat die Karawane zu beschützen, seinen teil zum Aufbau des Lagers beizutragen, wenn möglich Jagen zu gehen, auf Märkten für uns zu feilschen sowie sich um verletzte zu kümmern. Oh und man darf über Frauen und ihre Position denken was man will, aber wenn Baria oder Shi'zi'agabe einen Befehl erteilen, dann wird diesem ohne das kleinste Murren folge geleistet."[/gesprochenes]
Er blickte auf und ließ das Messer genau so flink wieder verschwinden, wie er es her vorgezogen hatte. [gesprochenes]"Hast du mit irgendetwas davon ein Problem?"[/gesprochenes]

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How long can you look in your crooked mirror before you start screaming?

[gesprochenes]"Dass ihr das nicht vorhabt hat sie mir auch schon gesagt. Aber ich sage Euch auch das gleiche wie ich es schon ihr sagte. So sich auf der Reise ein solcher Magier finden lassen würde ist es meine Pflicht seinem Wirken Einhalt zu gebieten".[/gesprochenes]
Die Augen kurz schließend legte er den Kopf in den Nacken und atmete einmal entspannt ein und wieder aus ehe er Tallen wieder ansah und seinen Worten die nötige Aufmerksamkeit schenkte.
[gesprochenes]"So Ihr euch am Ende nicht darüber beschweren würdet, dass meine Ergebnisse der Jagd oder des Feilschens oder anderer Dinge die nicht zu dem gehören was ich erlernte, nicht unbedingt erfolgreich wären, so tue ich auch in diesen Bereichen gerne meine Pflicht. Und was die Sache mit Kommandos von Frauen befolgen angeht...wir sind alle auf dieser Welt, ein jeder hat sein Recht. Ich wüsste nichts was dagegen spräche ihren Befehlen nicht Folge zu leisten nur weil sie Frauen sind".[/gesprochenes]