Grau Zone

Mitten in der Nacht, auf einen Dienstag, rollt plötzlich etwas kleines, metallernes zu den Füßen des Türstehers. Noch bevor er realisieren konnte, dass es sich um eine selbstgebaute Rauchgranate handelte, explodierte sie auch schon. Sofort fiel in dem Gebäude der Strom aus. Keine 3 Sekunden später rollten sie nächsten in das Gebäude und erfüllten die Luft mit weißen, undurchsichtigen Wolken. Die vermummten Angreifer setzten den Türsteher außer Gefecht und warfen Glasflaschen in den Raum, die mit einer Flüssigkeit gefüllt waren. Es dauerte nicht lange für die Angestellten zu riechen, dass es sich um brennbares Material handelte.

*Klick. Zisch. Klirr*

Im Raum fing es an zu brennen.
Der Nebel verzog sich und man sah die Gestalten nur noch über die Straße huschen. Dann waren sie weg.
Sprinkleranlagen und co, genau wie der Strom, waren ausgefallen.

Die Feuerwehr kam erst nach 15 Minuten am Gebäude an und konnte gerade noch das schlimmste verhindern.

Zustand des Black Night Motels: Grundrenovierung notwendig. Kleinere Schäden am Strom- und Wassernetz müssen behoben werden. Den Mitarbeitern ist, bis auf kleine Verletzungen, nichts passiert.

Verschmurgelte Trümmerteile knirschten unter seinen schweren Arbeitsschuhen. Seit dem Angriff war eine Woche vergangen. Noch immer roch die Eingangshalle nach Rauch.
Der Löschvorgang der örtlichen Feuerwehr hatte sich als schwerer als gedacht heraus gestellt. Da sie nur durch das Eingangstor hinein kamen und der Platz beschenkt war gab man den Versuch schließlich auf. Durch die Titanwände wurde das Feuer von den Zimmern fern gehalten. Der Schaden beschränkte sich somit nur auf die Eingangshalle und Silvers alte Privaträume. Der Schaden an der Elektronik war um einiges gravierender, denn durch ihn blieben die Zimmer unzugänglich.
Zephyr trat an einen Balken heran, der früher zur aufwendigen Holzverkleidung der Decke gehört hatte. Nun versperrte er den Durchgang zu den Fahrstühlen. Mit einem seufzer streifte er sich die Arbeitshandschuhe über. Er ging in die Knie und platzierte seine Schulter unter dem Balken. Mit einem echtzen, dass sowohl von dem Vampire als auch dem verbrannten Holz herrührte, stemmte sich der Mann in der Hausmeisteruniform gegen das störrische Objekt. Langsam hob es sich an. Grade als er darüber nachdachte auf seine Kräfte zurück zu greifen, kam ihm MR. NIBBS zur Hilfe. Zusammen mit dem schweigsamen und ewig ernst dreinblickenden Ghules schafte es Zephyr den Balken aus dem Weg zu schaffen.
Nachdem sie es geschafft hatte schauten die beiden sich um. Es wartete noch viel Arbeit auf sie.

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How long can you look in your crooked mirror before you start screaming?

Zephyr spürte Blicke auf ihm. Als er sich aber MR. NIBBS zuwandte, drehte dieser sich weg. Es machte keinen Unterschied. Zephyr wusste was mit ihm los war. Bislang hatte er ihn immer als den leisen, schüchternen Hausmeister oder den Vampir dem er als Boss seines Erschaffers Respekt zollen musste. Dass es sich bei diesen Leuten um ein und die selbe Person handelte gefiel ihm nicht und er konnte damit nicht anständig umgehen.
Er würde es lernen müssen. Auch Zephyr hatte zu lernen. Es war Jahrhunderte her, dass er aktiv regiert hatte. Er war immer nur der Strippenzieher, die kleine Stimme aus dem Schatten gewesen. Jetzt musste er ein wahrer Prinz werden.
Das Eingangsportal öffnete sich und MR. DEAN und MRS. HOBBS betraten den Trümmerhaufen der früher einmal das Black Night Motel gewesen war. [gesprochenes]"Wir haben alles in die Wege geleitet Mr. Zephyr Sir."[/gesprochenes] begrüßte MR. DEAN seinen Chef. Dieser nickte nur. Er hatte die beiden los geschickt um auf die geheimen Konten, die auf Zephyr überschrieben wurden, zuzugreifen. Mit diesem Geld würde er bald den Auftrag geben das Motel zu renovieren und alles wieder aufzubauen. Bislang hatte er nur noch nicht die richtige Firma gefunden die keine Fragen wegen den seltsamen Zimmer stellen würde.
[gesprochenes]"Lady, Gentleman, wir haben noch einiges zu tun. Wir müssen versuchen alle Safes freizuräumen und sehen wie viele der Daten auf den PCs wir retten können. Dies wird eine lange Nacht werden."[/gesprochenes] [gesprochenes]"Hat eigentlich irgendwer Miss Rem gesehen?"[/gesprochenes] meldete sich MRS. HOBBS zu Wort.

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